Axelxander's Blog
  • Home
    • Gedichte
    • Krimi
  • Galerie
    • Meisterstücke
    • Photographie
  • KunstBlog
    • Die Kunst des 19. Jahrhunderts
    • Die Kunst des 20. Jahrhunderts
    • Kontemporäre Kunst
  1. Aktuelle Seite:  
  2. Startseite

Meisterstücke

Carl Hilgers - Winterlicher Klosterhof mit Mönch, der das Armenglöckchen läutet. Öl auf Leinwand. 37 x 28,5 cm. Signiert unten links: C. Hilgers.
Carl Hilgers - Winterlicher Klosterhof mit Mönch, der das Armenglöckchen läutet. Öl auf Leinwand. 37 x 28,5 cm. Signiert unten links: C. Hilgers.
Details
Geschrieben von: Mauritius Stein — November 12, 2022
Kategorie: Meisterstücke
Veröffentlicht: 04. Januar 2024
Zugriffe: 1770

  Carl Hilgers (1818-1890) 

Carl Hilgers - nach dem Leben gezeichnet und lithografiert von Bernhard Hoefling - etwa 1853

Carl  Hilgers (1818-1890), war ein deutscher Maler aus Düsseldorf.

Im Alter von elf Jahren erhielt Hilgers, Sohn von Martin Hilgers (1764–1869), bereits ersten Unterricht an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er von 1833 bis 1844 als eingeschriebener Student auch offiziell studierte.  

Als Schüler des Landschaftsmalers Johann Wilhelm Schirmer verblieb er weitere Jahre in dessen Meisterklasse.

Nach einem vierjährigen Zwischenaufenthalt in Berlin kehrte er nach Düsseldorf zurück. Dort war er Mitglied im Künstlerverein Malkasten. Neben anderen Malern der Düsseldorfer Schule war er mit dem rheinischen Maler Caspar Scheuren befreundet.

 

Er war seinerzeit bekannt für seine in recht großer Zahl im Düsseldorfer Stil gemalten Winterlandschaften. Nach seinem Tod verblasste sein Ruhm. Eine Rezeption findet heute kaum noch statt, seine Werke tauchen gelegentlich in Auktionshäusern auf. Windmühle in Schidam

Er hielt sich häufig am Niederrhein auf und in den Niederlanden, wo er viele seiner Motive fand. Beispielhaft ist eines seiner Landschaftsgemälde mit einer niederländischen Windmühle - vermutlich aus dem Jahr 1853.

Die Romantik

Mitte des 19. Jahrhunderts richtete sich das Interesse des Publikums verstärkt auf die Landschaftsmalerei. Angeregt durch Schriften Jean-Jacques Rousseaus, in denen eine neue Sensibilität für die Natur und deren Wirkung auf die seelische Verfasstheit des Menschen erkennbar ist, sahen Dichter und Künstler der Romantik in der Natur einen Quell leidenschaftlichen Gefühls und eine metaphysische Dimension.

Nach der Infragestellung von überkommenen Glaubensgewissheiten im Zeitalter der Aufklärung suchten Maler wie Caspar David Friedrich in der Natur und der Landschaft einen transzendentalen Bezug.

Nach dem Verlust alter Ideale sollte es Aufgabe der Kunst sein, Utopien sichtbar zu machen und ein neues Leit- und Idealbild herzustellen. Als beispielhaft gilt hier sein Tetschener Altar von 1808, der in literarischen und philosophischen Kreisen eine heftige Grundsatzdebatte über eine mögliche religiöse Funktion von Landschaftsbildern auslöste.

Romantische Landschaften zielen auf die Auslösung emotionaler Prozesse, auf eine Bildmagie, die einen inneren Dialog zwischen Betrachter und Bild bewirken soll.

Carl Hilgers - Wintervergnügen. Das Bild zeigt Eisläufer auf einem Natursee im Wald neben einem landwirtschaftlichen Gebäude.
Romatik
  • in Deutschland
  • in England
  • in Frankreich

 

 __________________________________________________________________________________________

 

John Constable - 'Salisbury Cathedral from the Bishop's Grounds' ist ein Landschaftsgemälde des englischen Landschaftsmalers John Constable (1776-1837) aus dem Jahr 1823. Dieses Bild der Kathedrale von Salisbury, einer der berühmtesten mittelalterlichen Kirchen Englands, ist eines seiner berühmtesten Werke und wurde von einem seiner engsten Freunde, John Fisher, dem Bischof von Salisbury, in Auftrag gegeben. Die Version des Gemäldes aus dem Jahr 1823 befindet sich seit seiner Schenkung im Jahr 1857 in der Sammlung des Victoria & Albert Museum in London.
John Constable - 'Salisbury Cathedral from the Bishop's Grounds' ist ein Landschaftsgemälde des englischen Landschaftsmalers John Constable (1776-1837) aus dem Jahr 1823. Dieses Bild der Kathedrale von Salisbury, einer der berühmtesten mittelalterlichen Kirchen Englands, ist eines seiner berühmtesten Werke und wurde von einem seiner engsten Freunde, John Fisher, dem Bischof von Salisbury, in Auftrag gegeben. Die Version des Gemäldes aus dem Jahr 1823 befindet sich seit seiner Schenkung im Jahr 1857 in der Sammlung des Victoria & Albert Museum in London.
Details
Geschrieben von: Mauritius Stein — November 12, 2022
Kategorie: Meisterstücke
Veröffentlicht: 22. September 2023
Zugriffe: 1701

 John Constable (1776 - 1837)

John Constable - von Daniel_Gardner - etwa 1796

John Constable ist am 11. Juni 1776 in East Bergholt, Suffolk geboren und am 31. März 1837 in London-Hampstead gestorben. Er war ein Vertreter der romantischen Malerei (Landschaftsmalerei) in England. Sein Werk lebt aus der Spannung zwischen genauer Naturbeobachtung (z. B. Himmels- und Wolkenstudien) und der Vernachlässigung der Linie zugunsten der Farbwirkung. Neben vielen Landschaftsbildern malte er auch Porträts, Pferde und Stillleben.

John Constable wurde als viertes von insgesamt sechs Kindern des Ehepaars Golding Constable und seiner Frau Ann Constable in East Bergholt in Suffolk geboren. Ab 1783 besuchte er verschiedene Grundschulen und ab 1792 arbeitete er zunächst im Betrieb seines Vaters, der mit Getreide, Kohle und anderem handelte.

In seiner Jugend unternahm Constable Reisen in die umliegende Landschaft von Suffolk und Essex um amateurhafte Skizzen anzuferigen. Diese sollten später einen Großstock  seiner Kunst bilden. “Diese Szenen haben mich,” wie er selbst sagte, “zum Maler gemacht, und dafür bin ich dankbar”; “das Geräusch von Wasser, das aus Mühlendämmen entweicht, Weiden, alte verfaulte Bretter, schleimige Pfosten und Mauerwerk, ich liebe solche Dinge”. Er wurde George Beaumont, einem Sammler, vorgestellt, der ihm sein wertvolles Gemälde Hagar und der Engel von Claude Lorrain zeigte, das Constable inspirierte. Später, als er Verwandte in Middlesex besuchte, wurde er dem professionellen Künstler John Thomas Smith vorgestellt, der ihn in der Malerei beriet, ihn aber auch dazu drängte, im Geschäft seines Vaters zu bleiben, anstatt sich professionell der Kunst zu widmen.

Eines seiner bekanntesten Bilder ist daneben “Salisbury Cathedral from the Bishop’s Grounds” (Die Kathedrale von Salisbury vom Bischofsgelände aus), die Eingangs gezeigt ist. Es ist ein Landschaftsgemälde aus dem Jahr 1823. Dieses Bild der Kathedrale von Salisbury stellt eine der berühmtesten mittelalterlichen Kirchen Englands dar und wurde von einem seiner engsten Freunde, John Fisher, dem damaligen Bischof von Salisbury, in Auftrag gegeben. Die Version des Gemäldes von 1823 befindet sich seit seiner Schenkung im Jahr 1857 in der Sammlung des Victoria & Albert Museum in London.

Gegen 1794 verließ er seine Heimat und ging zusammen mit einem Angestellten seines Vaters nach Norfolk, um professionell zu zeichnen. Ab  4. März 1799 belegte er als Proband in die Royal Academy in London einige Klassen in Stillleben- und Anatomiezeichnen, wo er auch die alten Meister studierten konnte. Er lernte diese zu kopieren. In der Zeit seines Studiums ist er unter anderem von Bildern der Künstler Thomas Gainsborough, Claude Lorrain, Peter Paul Rubens, Annibale Carracci und Jacob van Ruisdael inspiriert worden. Im Mai 1802 entstanden mehrere Zeichnungen von Windsor Castle. 1803 hatte er seine erste Ausstellung in der Royal Academy. Im selben Jahr kaufte Constable ein Atelier in East Bergholt. Im Jahr 1806 entstanden Skizzen von zwei Töchtern der Familie Cobbold, welche die ersten einer Serie von über hundert Bildern werden sollten. Als Materialien verwendete er vorallem Bleistift, Tusche und Tinte sowie als Aquarell. Die Zeichnungen zeigen meist junge attraktive Frauen in häuslicher Umgebung, lesend, sich unterhaltend, schlendernd, tanzend oder posierend in anmutiger Haltung, einzeln oder in kleinen Gruppen.

  Im April verbrachte er fast einen Monat an Bord der East Indiaman Coutts, die von London nach Deal segelte und dabei südöstliche Häfen besuchte. Im Jahr 1806 unternahm Constable eine zweimonatige Reise durch den Lake District.

Constable machte es sich zur Gewohnheit, den Winter in London zu verbringen und im Sommer in East Bergholt zu malen. 1811 besuchte er zum ersten Mal John Fisher und seine Familie in Salisbury, einer Stadt, deren Kathedrale und umliegende Landschaft ihn zu einigen seiner größten Gemälde inspirieren sollte.

Um über die Runden zu kommen, widmete sich Constable der Porträtmalerei und der Landhausmalerei und gelangte darüber mehr und mehr zur Landschaftsmalerei. Ein weiteres, sehr bekanntes Bild ist 'The Hay Wain'.

The Hay Wain 1821 wurde The Hay Wain' zum ersten Mal auf der Ausstellung der Royal Academy gezeigt. Obwohl es keinen Käufer fand, wurde es von einigen wichtigen Persönlichkeiten der damaligen Zeit begutachtet, darunter zwei Franzosen, der Künstler Théodore Géricault und der Schriftsteller Charles Nodier, die sich gerade auf einer Exkursion in England befanden.

Dem Maler Eugène Delacroix zufolge kehrte Géricault von Constables Gemälde “ziemlich überwältigt” nach Frankreich zurück, während Nodier vorschlug, französische Künstler sollten sich auch an der Natur orientieren, anstatt sich auf Reisen nach Rom zu verlassen, um sich inspirieren zu lassen. Das Gemälde wurde im selben Jahr auf dem Pariser Salon ausgestellt, wo es für Aufsehen sorgten. Dort wurde es von König Charles X. Philippe mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Hay Wain wurde 1886 der National Gallery geschenkt.

 

Romatik
  • in Deutschland
  • in England
  • in Frankreich

 

 __________________________________________________________________________________________

 

  1. Théodore Géricault

Seite 2 von 3

  • 1
  • 2
  • 3
My Blog
  • Login
  • Impressum
  • Datenschutz
Copyright © 2025 Axelxander's Blog. Alle Rechte vorbehalten.
Joomla! ist freie, unter der GNU/GPL-Lizenz veröffentlichte Software.