Franz Skarbina - Geflügelmarkt -  Öl/Leinwand. Links unten signiert. 35 x 54 cm. Das Bild zeigt einen Geflügelmarkt in Berlin, gemalt von Franz Skarbina im Jahr 1885 . Der Markt ist voller Menschen, die Geflügel kaufen und verkaufen. Im Vordergrund des Bildes sind Hühner und Enten zu sehen, die in Käfigen gehalten werden. Die Menschen auf dem Markt tragen Kleidung, die typisch für die Zeit um 1885 ist. Die meisten von ihnen tragen Hüte und Mäntel, und einige tragen Schürzen. Im Hintergrund des Bildes sind Gebäude zu sehen, die wahrscheinlich Teil des Marktes sind. Das Bild gibt einen Einblick in das Leben und die Kultur der Menschen in Berlin im späten 19. Jahrhundert.
Franz Skarbina - Geflügelmarkt - Öl/Leinwand. Links unten signiert. 35 x 54 cm. Das Bild zeigt einen Geflügelmarkt in Berlin, gemalt von Franz Skarbina im Jahr 1885 . Der Markt ist voller Menschen, die Geflügel kaufen und verkaufen. Im Vordergrund des Bildes sind Hühner und Enten zu sehen, die in Käfigen gehalten werden. Die Menschen auf dem Markt tragen Kleidung, die typisch für die Zeit um 1885 ist. Die meisten von ihnen tragen Hüte und Mäntel, und einige tragen Schürzen. Im Hintergrund des Bildes sind Gebäude zu sehen, die wahrscheinlich Teil des Marktes sind. Das Bild gibt einen Einblick in das Leben und die Kultur der Menschen in Berlin im späten 19. Jahrhundert.

  Franz Skarbina (1849-1910) 

Franz Skarbina fotografiert von Marta Wolff (1909) in seinem Atelier

Franz Skarbina (1849-1910), war ein deutscher Maler aus Berlin.

Auf der Suche nach Geschichten von und um Weihnachtsmärkte, und vor allem der Weihnachtsmärkte selbst, bin ich auf ein kleines Meisterstück gestoßen: Weihnachtsmarkt Berlin. Die Werke des Meisters selbst waren in Deutschland sehr beliebt und verkauften sich auch gut ins Ausland, wie nach Frankreich, wo er auch oft lebte.

Franz Skarbina wurde als Sohn des Goldschmieds Nikolaus Skarbina aus Agram, dem heutigen Zagreb, und der Henriette Eleonore Kayser, Tochter eines Wappenmalers im Haus Spittelmarkt 11/12 in Berlin geboren.

Eigene Ateliers unterhielt er in der Prinzenstraße 21 (1869) und Leipziger Platz 3 (1880). Ab Februar 1893 hatte er Atelier und Wohnung in der Königin-Augusta-Straße 41. Dort wohnte auch sein Schüler Paul Hoeniger.

Skarbina zeichnete sich zeitlebens durch einen ausgeprägten Wirklichkeitssinn aus, weshalb auch seine künstlerische Entwicklung vorwiegend vom Realisten Adolph Menzel beeinflusst wurde.

Franz Skarbina -  Weihnachtsmarkt Berlin. Das Bild zeigt einen Weihnachtsmarkt in Berlin. Im Vordergrund des Bildes befinden sich mehrere Stände, die verschiedene Waren wie Spielzeug, Kerzen und Süßigkeiten anbieten. Die Stände sind mit Lichtern und Girlanden geschmückt, die eine festliche Atmosphäre schaffen. Im Hintergrund des Bildes sind mehrere Wohngebäude zu sehen, sowie entfernt ein Obelisk mit einer Engelsfigur darauf. Die Menschen auf dem Markt sind in warme Kleidung gehüllt und scheinen sich zu amüsieren. Ein Vater mit kleiner Tochter ist vor den Ständen hervorgehoben. Das Kind wird von anderen Kindern angeschaut. Die Gesichter weisen rötlichen Ton auf, der an die Reflektion von Kaminfeuer erinnert. Das Bild vermittelt das Gefühl von Freude und Gemeinschaft und zeigt die Schönheit der Weihnachtszeit in Berlin.

Heute noch bekannt ist das Bild 'Berliner Weihnachtsmarkt'. Das Bild zeigt Menschen von hinten und Weihnachtsmarktstände vor dem Hintergrund Berliner Wohnhäuser in einer Grünanlage, wobei die Grünflächen - wie heute - von niedrigen schmiede eisernen Metallstangen von der Gehfläche getrennt sind. Über den Ständen zieht Rauch und der Farbton der insgesamt entfernten Gesichter ist rötlich.

Der Post-Impressionismus

Post-Impressionismus ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Stile der Malerei, die zwischen 1880 und 1905 auf den Impressionismus folgten. Anstelle des Post-Impressionismus sind auch die Benennungen Nach- bzw. Spätimpressionismus gebräuchlich. Schwerpunkt der Entwicklung war Frankreich. Der Post-Impressionismus wurde innerhalb Frankreichs vom Fauvismus abgelöst.

Franz Skarbina -  Allerseelentag (Hedwigskirchhof) 1896. 
Das Bild zeigt eine Szene auf dem Friedhof Hedwigskirchhof in Berlin an Allerseelen, gemalt von Franz Skarbina im Jahr 1896. Im Vordergrund des Bildes sind Gräber zu sehen, auf denen Kerzen brennen. Eine junge Frau in schwarzer Witwenkleidung steht vor einem der Gräber und zündet eine Kerze an. Ihr vom Kerzenschein angeleuchtetes Gesicht strahlt in der Dunkelheit. Im Hintergrund sind weitere Gräber und Menschen zu sehen, die ebenfalls Kerzen anzünden. Das Gemälde zeigt die Stimmung an Allerseelen, einem Tag, an dem in der katholischen Kirche der Verstorbenen gedacht wird. Es gibt verschiedene Interpretationen für die Bedeutung der Kerzen auf den Gräbern. Einige glauben, dass sie die Seelen der Verstorbenen anlocken und ihnen den Weg zum Friedhof weisen, während andere glauben, dass sie böse Geister vertreiben können. Das Gemälde gibt einen Einblick in die Kultur und Traditionen der Menschen in Berlin im späten 19. Jahrhundert.

Durch die Impressionisten war in den 1870er Jahren eine deutlich veränderte Auffassung von Kunst sichtbar geworden, ein erster Schritt auf dem Weg zur Kunst der Moderne. Die Spätimpressionisten verfolgten diesen Weg weiter, entwickelten aber zur Spontaneität und Virtuosität ihrer Vorgänger neue Ordnungsvorstellungen. Die Tendenz war, das Bild immer deutlicher als eine selbstständige Kunstform aufzufassen. Es sollte zu einem Gegenstand reiner Darbietung von Farbe und Form werden, die auf den ästhetischen Genuss und die Übermittlung subjektiver Empfindungen des Künstlers zielte. Der Betrachter wird so dazu aufgefordert, die sinnliche Erfahrung von Farben und Linien höher zu bewerten als den natürlichen Anschein der Dinge, dem immer weniger Bedeutung beigemessen wurde.

In Deutschland entwickelte sich durch einen vom Deutschen Reich in Persona Otto von Bismarcks und Kaiser Wilhelms II. vorgelegten Militarismus in der Berliner Gesellschaft ein an den Heroismus der Napoleonischen Zeit anknüpfenden deutsch-heimelnden Militärstil, der sich in Darstellungen von Kriegsgerät, insbesondere der neuen Kriegsflotte Kaiser Wilhelms, aber auch in Präsentation deutscher Marksteine der Geschichte bis hin zu Schlachtendarstellungen äußerte.

Berlin  im Winter vor einem Haus. Zwei Personen sind gezeigt, die versuchen auf den glatten Gehsteigen vorwärts zu kommen. Das Bild zeigt einen Hof im Schnee. Der Hof ist von einer Schneedecke bedeckt, die sich auf den Dächern und Bäumen absetzt. Die Bäume sind kahl und haben keine Blätter, was darauf hindeutet, dass das Bild im Winter aufgenommen wurde. Der Hof selbst ist ein kleines Gebäude mit einem Satteldach und einem Schornstein. Es gibt auch einen kleinen Schuppen auf der rechten Seite des Hofes. Das Bild hat eine ruhige und friedliche Atmosphäre und vermittelt das Gefühl von Einsamkeit und Abgeschiedenheit. Es ist ein schönes Winterbild, das die Schönheit der Natur in der kalten Jahreszeit zeigt.

Skarbina löste sich von dieser in der Berliner Akademie der Künste vorherrschenden Stilrichtung mehr und mehr. 1893 wurden erstmals in Deutschland Werke aus Frankreich auf der Münchener Ausstellung gezeigt. Aber auch das nahmen die deutschen Impressionisten nicht zum Anlass, das Geschehen in Frankreich als Vorbild zu nehmen. Chronologisch fällt der deutsche Impressionismus auf den französischen Spätimpressionismus.

1892 gehörte er zusammen mit Max Liebermann und Walter Leistikow zu den Gründern der Elfergruppe in Berlin, wo im selben Jahr ein Skandal um eine Munch-Ausstellung ausbrach. 1893 war er wieder in Nordfrankreich und Holland. 1895 wurde er Mitglied des Vorstands der Zeitschrift Pan.

1898 war er Mitbegründer der Berliner Sezession, kehrte aber 1902 in die Berliner Künstlervereinigung zurück und erhielt auch offizielle Aufträge. Ebenfalls 1898 wurde er korrespondierendes Mitglied der Wiener Sezession und nutzte so die dortigen Ausstellungsmöglichkeiten.

In seine Bilder überwiegen gedeckte Farben. Die Szenen zeigen wenig Licht, häufig sind die Motive Nachts oder in der Abendstimmung zu sehen. Er vermeidet Details in Gesichtern ebenso wie die zu exakte Darstellung von natürlichen Elementen.

 

Impressionismus / Post-Impressionismus

 

 

 

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